Ingenieurmäßige Nachweisverfahren DIN 18009

01

Evakuierungsberechnungen, Räumungsanalysen

Insbesondere für Objekte mit großen Personenzahlen, wie Theater oder Einkaufszentren stellt der Gesetzgeber konkrete Anforderungen an die Ausbildung der Rettungswege.

02

Evakuierungskonzepte

Evakuierungs- und Räumungskonzepte für den Brandfall dienen der durchgehenden und widerspruchsfreien Umsetzung der Vorgaben des Brandschutzkonzeptes im Falle der Alarmierung und machen eindeutige Vorgaben für eine rasche, störungsfreie und stauarme Räumung des eines Objekts oder Räumungsabschnitts.

03

Brandsimulation

Für Objekte mit komplexen Geometrien oder großvolumigen Räumen aber auch mit großen Personenzahlen, stellt der Gesetzgeber konkrete Anforderungen an Maßnahmen hinsichtlich der Rauchableitung und an die Feuerwiderstandsdauer.

04

Entrauchungskonzepte

Ein Entrauchungskonzept beschreibt die Gesamtheit aller Maßnahmen, die auf eine wirksame Rauchableitung abzielen. Diese können je nach Aufgaben oder Fragstellung mehr oder weniger komplex sein. 

05

Industriebau (Nachweise nach DIN 18230)

Großflächige Gebäude, die der Produktion oder Lagerung dienen, fallen in den Geltungsbereich der Industriebaurichtlinie. Diese kennt verschiedene Nachweis­verfahren, deren Anwendung von Brandabschnittsflächen und Brandlasten sowie der brandschutztechnischen Infrastruktur differieren.

06

Rauchversuche

Für Objekte mit komplexen Geometrien oder großvolumigen Räumen aber auch mit großen Personenzahlen, stellt der Gesetzgeber konkrete Anforderungen an Maßnahmen hinsichtlich der Rauchableitung.

07

Nachweise zur Löschwasserrückhaltung

Nachweise zur Löschwasserrückhaltung dienen dem Schutz von Gewässern vor verunreinigtem Löschwasser, wenn bei einem Brand eines Lagers wassergefährdende Stoffe anfallen.

08

Löschwasserermittlung

Gemeinden tragen Verantwortung dafür, die notwendigen Löschwasserversorgungs­anlagen als sog. „Grundschutz“ im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit bereitzustellen und zu unterhalten.

01

Evakuierungsberechnungen, Räumungsanalysen

Insbesondere für Objekte mit großen Personenzahlen, wie Theater oder Einkaufszentren stellt der Gesetzgeber konkrete Anforderungen an die Ausbildung der Rettungswege.

Diese sog. „präskriptiven“ Vorgaben lassen sich gerade bei komplexen Bauvorhaben nicht immer umsetzen. Die leistungsbezogene Nachweisführung in Form von Räumungssimulationen kann im Rahmen des Brandschutzkonzepts individuelle Lösungen ermöglichen.

Bei Objekten mit sehr großen Personenzahlen, bei Abweichungen von Regelvorschriften für die Auslegung der Flucht- und Rettungswege sowie für sonstige, besonders gelagerte Fallgestaltungen, wie der Bewertung der Personensicherheit bei Großveranstaltungen, kann die Durchführung von Räumungssimulationen als Methode des Brandschutzingenieurwesens sinnvoll oder erforderlich sein.

Dazu regelt die DIN 18009-2 die Verfahren zur Ermittlung von Räumungszeiten und Bewertungen der Stauungen sowie die Dokumentation. Den Experten von KK FIRE ENGINEERS stehen zur Umsetzung verschiedene, mehr oder weniger aufwendige Rechenmodelle und -verfahren zur Verfügung. Die Auswahl des Modells hängt von der konkreten Fragestellung ab.

Wir führen für unsere Kunden zu unterschiedlichen Fragestellungen und Szenarien Berechnungen durch und werten diese aus. Dabei erfordert die Anwendung dieser Modelle umfangreiche Erfahrungen und eine sorgfältige Arbeitsweise, um eine hinreichend genaue Berechnung und fehlinterpretationsfreie Prognose zu gewährleisten.

Diese Simulationen bilden oftmals die Basis für ein Alarmierungs- und Evakuierungskonzept.

02

Evakuierungskonzepte

Evakuierungs- und Räumungskonzepte für den Brandfall dienen der durchgehenden und widerspruchsfreien Umsetzung der Vorgaben des Brandschutzkonzeptes im Falle der Alarmierung und machen eindeutige Vorgaben für eine rasche, störungsfreie und stauarme Räumung des eines Objekts oder Räumungsabschnitts.

Gerade bei Gebäuden mit großer Ausdehnung, komplexer Nutzungsstruktur und großen Personenzahlen, wie Hochhäusern, Krankenhäusern und Einkaufszentren ist dies von hoher Bedeutung.

Auch die besonderen Belange von Menschen mit Mobilitäts- oder sensorischen Einschränkungen, etwa im Bereich von Alten- und Pflegeheimen, können spezielle Evakuierungskonzepte erforderlich machen.

Neben der ausreichenden Dimensionierung von Rettungswegen ist ebenso von Bedeutung, dass die Eigenrettung von Personen früh-, aber auch rechtzeitig und koordiniert eingeleitet wird.

Dies beinhaltet neben den baulichen auch organisatorische Aspekte, die durch das Verhalten des Nutzers bestimmt werden. Für eine rechtzeitige Räumung hat in Sonderbauten der Betreiber zu sorgen.

Die Experten von KK FIRE ENGINEERS erstellen für Sie auf Grundlage des Brandschutzkonzeptes sowie ggf. durchgeführter Räumungssimulationen in enger Abstimmung mit den Beteiligten, insbesondere mit dem Betrieb, ein objektspezifisches Räumungskonzept.

Das Ergebnis kann daneben als Eingangsparameter für die Festlegung der Alarmorganisation nach DIN 14675 dienen.

Um den reibungslosen Ablauf im Alarmfall gewährleisten zu können, müssen die organisatorischen Maßnahmen unterwiesen und praktisch ausgebildet werden. Wir unterstützen genauso bei der praktischen Umsetzung und Ausbildung.

03

Brandsimulation

Für Objekte mit komplexen Geometrien oder großvolumigen Räumen aber auch mit großen Personenzahlen, stellt der Gesetzgeber konkrete Anforderungen an Maßnahmen hinsichtlich der Rauchableitung und an die Feuerwiderstandsdauer.

Diese sogenannten „präskriptiven“ Vorgaben lassen sich gerade bei solchen Bauvorhaben nicht immer umsetzen. Eine leistungsbezogene Nachweisführung in Form von Simulationsrechnungen zur Rauchentwicklung und thermischen Beanspruchung kann im Rahmen des Brandschutzkonzepts individuelle und wirtschaftliche Lösungen eröffnen.

Bei Abweichungen von Regelvorschriften hinsichtlich der Dimensionierung und Auslegung von Maßnahmen zur Rauchableitung sowie für sonstige, besonders gelagerte Fallgestaltungen, wie der Bewertung von Sichtweiten, Mächtigkeit von Rauchschichten, Temperaturverläufen und daraus die thermische Beanspruchung von Bauteilen, kann die Durchführung von Brandsimulationen als Methode des Brandschutzingenieurwesens sinnvoll oder erforderlich sein.

Die DIN 18009-1 regelt die grundsätzliche Nachweisführung. Den Experten von KK FIRE ENGINEERS stehen zur Umsetzung verschiedene, mehr oder weniger aufwendige Rechenmodelle und -verfahren zur Verfügung. Die Auswahl des Modells hängt von der konkreten Fragestellung ab.

Wir führen für unsere Kunden zu unterschiedlichen Fragestellungen und Szenarien Berechnungen durch und werten diese aus. Dabei erfordert die Anwendung dieser Modelle umfangreiche Erfahrungen und eine sorgfältige Arbeitsweise, um eine hinreichend genaue Berechnung und fehlinterpretationsfreie Prognose zu gewährleisten.

04

Entrauchungskonzepte

Ein Entrauchungskonzept beschreibt die Gesamtheit aller Maßnahmen, die auf eine wirksame Rauchableitung abzielen. Diese können je nach Aufgabe oder Fragstellung mehr oder weniger komplex sein. Als Basis kann eine Brandsimulation dienen bzw. kann das Konzept im Hinblick auf die Wirksamkeit anhand dieser überprüft werden. Insbesondere bei ungeregelten Sonderbauten oder Abweichungen von Vorschriften sind diese Entrauchungskonzepte sinnvoll oder erforderlich.

Neben der ausreichenden Dimensionierung und Auslegung der Maßnahmen zur Rauchableitung ist insbesondere auch die zielführende Auswahl dieser Maßnahmen unter Abwägung von Effektivitäts- und Wirtschaftlichkeitsaspekten essentiell. Ebenso von Bedeutung ist dabei, dass das zeitlich- sowie szenarienabhängige Ineinandergreifen aller hierzu erforderlichen Komponenten koordiniert wird.

Dies beinhaltet neben den anlagentechnischen fallweise auch organisatorische Aspekte.

Die Experten von KK FIRE ENGINEERS erstellen für Sie auf Grundlage des Brandschutzkonzepts sowie ggf. durchgeführter Brandsimulationen in enger Abstimmung mit den Beteiligten, insbesondere mit dem Betreiber und der Feuerwehr, ein objektspezifisches Entrauchungskonzept.

Um den reibungslosen Ablauf im Brandfall gewährleisten zu können, müssen - sofern auch organisatorische Maßnahmen Bestandteil des Konzepts sind - diese unterwiesen und praktisch ausgebildet werden. Dies betrifft gleichermaßen eine etwaige Schnittstelle zu einem Evakuierungskonzept. Wir unterstützen bei der praktischen Umsetzung und Ausbildung.

05

Industriebau (Nachweise nach DIN 18230)

Großflächige Gebäude, die der Produktion oder Lagerung dienen, fallen in den Geltungsbereich der Industriebaurichtlinie. Diese kennt verschiedene Nachweis­verfahren, deren Anwendung von Brandabschnittsflächen und Brandlasten sowie der brandschutztechnischen Infrastruktur differieren. Für Bauvorhaben, bei denen das deskriptive Verfahren (nach Abschnitt 6) nicht greift oder nicht zulässig ist, wird ein rechnerischer Nachweis auf Grundlage der DIN 18230 erforderlich.

Seit Jahrzehnten ist Kerksen + Kirchner mit der Industriebaurichtlinie und der Norm DIN 18230 eng verbunden:

Unsere Bürogründerin Frau Dr.-Ing. Kersken-Bradley war langjähriges Mitglied im Normenausschuss für die DIN 18230 - Brandschutz im Industriebau. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Brandsicherheit veröffentlichte sie zahlreiche Fachbeiträge, wie die Neuberechnung der Wärmeabzugsfaktoren, zu den Abbrandfaktoren und den Kommentar zur DIN18230 „Baulicher Brandschutz im Industriebau“.

Die Experten von KK FIRE ENGINEERS erarbeiten für Ihre konkrete Maßnahme das Brandschutzkonzept mit Anwendung des für sie passenden Nachweisverfahrens. Bei Nachweisen auf Basis der DIN 18230 führen wir - als einer der wesentlichen Parameter für dieses Verfahren - erforderlichenfalls auch die Brandlastaufnahmen und -berechnungen durch. 

06

Rauchversuche

Für Objekte mit komplexen Geometrien oder großvolumigen Räumen aber auch mit großen Personenzahlen, stellt der Gesetzgeber konkrete Anforderungen an Maßnahmen hinsichtlich der Rauchableitung. Wenn weder deskriptive noch leistungsbezogene Nachweise möglich oder anwendbar sind, kann ein Rauchversuch eine effektive Methode darstellen.

Mit Rauchversuchen kann eine qualitative Darstellung der Ausbreitung von Brandrauch untersucht werden. Sie können ebenso der Prüfung von Komponenten der anlagentechnischen Maßnahmen zur Rauchableitung/ -freihaltung mit visualisierten Strömungen dienen. Heißrauchversuche sind eine sinnvolle Ergänzung zur Verifizierung von Ergebnissen rechnerischer oder deskriptiver Nachweisführung, d.h. von Brandsimulation, Entrauchungs- und Evakuierungskonzepten. In Einzelfällen sind sie Voraussetzung für die Nutzungsaufnahme bzw. Inbetriebnahme von Gebäuden oder Verkehrsanlagen.

Je nach Aufgabenstellung stehen verschiedene Versuchsaufbauten zur Verfügung – vom kleinen Raum bis zur großen Industriehalle.

07

Nachweise zur Löschwasserrückhaltung

Nachweise zur Löschwasserrückhaltung dienen dem Schutz von Gewässern vor verunreinigtem Löschwasser, wenn bei einem Brand eines Lagers wassergefährdende Stoffe anfallen. Das Erfordernis der Rückhaltung von kontaminiertem Löschwasser folgt u.a. aus dem Besorgnisgrundsatz des Wasserrechts (Wasserhaushaltsgesetz).

Bundesweit eignen sich für den Nachweis zur Löschwasserrückhaltung verschiedene Verfahren. In Bayern ist beispielsweise die Richtlinie zur Bemessung von Löschwasser-Rückhalteanlagen beim Lagern wassergefährdender Stoffe (LöRüRL) einschlägig.

So ist der Nachweis hier auch nach der Bauvorlagenverordnung im Sonderbau regelmäßig vorgeschrieben.

Neben der eigentlichen Nachweisführung bietet KK FIRE ENGEINEERS - bei Notwendigkeit einer Löschwasserrückhaltung - die konzeptionelle Beplanung der erforderlichen baulichen und anlagentechnischen Maßnahmen zur Rückhaltung an.

08

Löschwasserermittlung

Löschwasserermittlung / Richtwertverfahren

Gemeinden tragen Verantwortung dafür, die notwendigen Löschwasserversorgungs­anlagen als sog. „Grundschutz“ im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit bereitzustellen und zu unterhalten.

Welche Löschwasserversorgungsanlagen zum Beispiel für einen ggf. darüber hinausgehenden „Objektschutz“ oder für komplexe Fragestellungen bei der Neuausweisung eines Bebauungsgebietes notwendig sind, ist anhand der Brandrisiken des konkreten Vorhabens zu beurteilen.

Dabei können die Experten von KK FIRE ENGINEERS und KK FIRE SERVICES mit einschlägiger Erfahrung im abwehrenden Brandschutz das sog. Richtwertverfahren anwenden, welches an ein Ermittlungsverfahren anknüpft.

Auf Grundlage der Brandempfindlichkeit und eines Zeitwerts wird dabei eine Bemessung der erforderlichen Kräfte zur Brandbekämpfung und des Löschwasserbedarfs vorgenommen. Im Ergebnis werden leistungsbezogene Richtwerte benannt, die der jeweiligen Brandempfindlichkeit des beurteilten Schutzbereiches / Schutzobjektes entsprechen.

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